Planung Ihrer Inhaltsstruktur

Ziel

Erstellen Sie einen Plan für die Inhaltsstruktur der Website (welcher Entitätstyp und -subtyp für welchen Inhalt verwendet werden soll) und welche Seiten Inhaltslisten enthalten werden.

Schritte

1. Überlegen Sie, welche Inhalte Ihre Website enthalten muss – dazu gehören sowohl Inhalte, die Besucher suchen würden, als auch Inhalte, die Sie den Besuchern anzeigen möchten. Das Ergebnis könnte eine Beschreibung wie in Abschnitt i.6, „Guiding Scenario“ sein.

2. Entscheiden Sie für jedes identifizierte Inhaltselement, welcher Content-Entity-Typ am besten passt. Dabei müssen Sie berücksichtigen, wo und wie der Inhalt auf der Website verwendet und bearbeitet wird. Beispiel: Im Farmers Market-Szenario möchten Sie die Öffnungszeiten und den Standort des Marktes in der Seitenleiste jeder Seite anzeigen – hierfür eignet sich ein einzelner benutzerdefinierter Block. Ein anderes Beispiel: Die Seiten, die Informationen zu den einzelnen Anbietern enthalten, sollten als Inhaltsobjekte vom Core-Modul „Node“ verwaltet werden, damit die Anbieter ihre eigenen Einträge bearbeiten können. Das Berechtigungssystem des Core-Moduls macht das einfach möglich.

   Diese Entscheidungen sind nicht immer eindeutig richtig oder falsch; zum Beispiel könnten Sie auch beschließen, dass Anbieterseiten als Benutzerprofile statt als Inhalte verwaltet werden, aber dann wäre der Inhalt an ein spezifisches Benutzerkonto gebunden, und es wäre später schwieriger, die Eigentümerschaft einer Anbieterseite auf ein anderes Konto zu übertragen.

3. Bestimmen Sie innerhalb jedes identifizierten Entitätstyps, wie die Unterteilung in Entitätssubtypen sinnvoll ist. Im Farmers Market-Beispiel gäbe es unter dem Entitätstyp „Content item“ vermutlich einen Content-Typ für einfache Seiten (Home und About), einen für Anbieterseiten und einen für Rezeptseiten.
4. Legen Sie für jeden Entitätssubtyp fest, welche Felder benötigt werden. Beispiel: Der Content-Typ „Vendor“ benötigt Felder für den Namen des Anbieters, die Webseiten-URL, das Bild und die Beschreibung.
5. Überlegen Sie, welche Inhaltslisten benötigt werden – das können ganze Seiten oder kleinere Bereiche auf einer Seite sein. Für jede Liste müssen Sie festlegen, welche Entitäten angezeigt werden, in welcher Reihenfolge und mit welchen Filteroptionen; z.B. könnten Besucher nach Stichwort suchen, die Liste filtern oder sortieren können. Legen Sie auch fest, welche Informationen aus den Entitäten angezeigt werden; das kann dazu führen, dass Sie noch Felder aus dem vorherigen Schritt ergänzen. Das Farmers Market-Beispiel benötigt z.B. eine Rezepteliste mit Filtermöglichkeit nach Zutaten – also braucht der Rezept-Content-Typ ein Feld für Zutaten.
6. Bestimmen Sie für jedes Feld auf jedem Entitätssubtyp, welchen Datentyp es haben soll (z. B. einfacher Text, formatierter Text, Datum, Bilddatei usw.) und wie viele Werte zugelassen werden sollen. Die meisten Felder sind Einzelwerte, aber z. B. sollte ein Rezept mehrere Zutaten erlauben.
7. Überlegen Sie, welche Felder als Referenzen auf Taxonomiebegriffe sinnvoll wären – also Felder, deren Werte aus einer Liste zulässiger Werte gewählt werden. Werte, die sich über die Zeit ändern und wachsen sollen, sind gute Kandidaten. Ein Beispiel ist das Zutaten-Feld für den Rezept-Content-Typ.
8. Überlegen Sie, welche Felder andere Inhalte referenzieren sollten. Beispiel: Da Anbieter Rezepte einreichen, benötigt der Rezept-Content-Typ ein Feld, das auf das Vendor-Inhaltsobjekt verweist, das das Rezept eingereicht hat.

Hier ein Beispiel für die resultierende Inhaltsstruktur im Farmers Market-Szenario:

Und hier sind die notwendigen Inhaltslisten für die Seite:

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Urheber

Geschrieben und bearbeitet von Jennifer Hodgdon und Grant Dunham.